Die Bögen haben zwar keinen Shelf, aber üblicherweise einen Schutz aus Leder oder eine Horneinlage, wo der Pfeil angelegt wird. Und der Griff bzw. Handposition sollte immer dieselbe sein. Soviel zum Thema Shelf.
Der Nockpunkt bei solchen Reiterbögen ist oft sichtlich überhöht, da die "Shelf" Position weder geometrisch noch kraftmäßig in der Mitte liegt, sondern etwas oberhalb. Ein halbes Zoll höher als das Lot vom Anlegepunkt ist ein guter Startwert.
Wenn der Pfeil reitet, liegt der Nockpunkt noch zu tief. Und er hinterläßt dann mehr oder weniger deutliche Spuren auf dem Daumengelenk des Schützen ...
Außerdem ist er von der Auszugslänge abhängig. Je weiter der Auszug, desto höher rutscht der Nockpunkt.
Ich habe den Nockpunkt üblicherweise oberhalb. Das heißt, ich nocke irgendw darunter ein, und schiebe den Pfeil dann hoch bis an den Nockpunkt. So klappt das Einnocken recht schnell, ohne hinzuschauen. Aber das ist meine persönliche Präferenz.